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Verbrauchsdaten visualisieren

Verbrauchsdaten nicht nur als Absolutwerte einmal im Jahr bei Ablesung eines Zählers zu erhalten, sondern im zeitlichen Verlauf betrachten zu können, kann sehr erkenntnisreich sein.

Bespielhafter Verbrauch in m3 über 24 Stunden.

In der obigen Grafik sieht man aus einer realen Messung den Verbrauch über einen Zeitraum von 24h.

Bereits jetzt kann man mit gewisser Wahrscheinlichkeit einige Aussagen daraus ableiten:

  • Ca. 0,2m3 Gasverbrauch pro Stunde Grundlast werden in der Nacht für die Bereitstellung von Heizung und Warmwasser benötigt.
  • Am Morgen fallen ca. zusätzliche 0,6m3 an Verbrauch an. Ein Vergleich mit anderen Wochentagen wird hier vermutlich einen zeitlichen Versatz zwischen Mo-Fr und Sa-So aufweisen.
  • Tagsüber liegt der Verbrauch in der Grundlast 0,1m3 höher als in der Nacht bei insegsamt 0,3m3. Hier würde ein Abgleich mit den Heizzeiten und einer potentiellen Nachtabsenkung der Heizung weitere Verbrauchs- bzw. Kostenaussagen ernöglichen.
  • Um 15:00 Uhr gibt es einen Zusatzverbrauch von 0,4m3. Hat hier jemand geduscht?
  • Ab 18:00 Uhr geht der Verbrauch wieder deutlich hoch und sinkt sukzessive bis 24:00 Uhr wieder auf Grundlastniveau. Insgesamt werden am Abend 2,4m3 Gas zusätzlich verbraucht.

Ab hier kann man dann mit Kenntnis der konkreten Situation vor Ort und im Wissen um Jahreszeit oder mittlerer Tagestemperatur weitere Aussagen ableiten.

Man könnte anschließend bestimmte Parameter an der Heizungssteuerung ändern und beobachten, welchen Einfluss dies auf den Verbrauch hat. Z.B. könnte man die Vorlauftemperatur ändern. Man würde dann erkennen, welchen Einfluss das auf den Verbrauch in der Nacht hat. Ob man dadurch Komforteinbußen oder auch einen -zugewinn hat, würde in der Entscheidungsfindung bzgl. der Maßnahme „Vorlauftemperatur“ Fakten liefern.

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